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IPCEI Förderbescheid für H2 Infrastruktur-Projekte

Für weitere 23 IPCEI Wasserstoff-Projekte, die sich auf Infrastrukturmaßnahmen beziehen, wurden Förderbescheide von Bund und Länder in Höhe von 4,6 Milliarden Euro übergeben.

Wasserstofftank mit Elektrolyseur steht auf freier Fläche in der Natur
Unter anderen werden IPCEI-Projekte für innovative Speicherlösungen für Wasserstoff gefördert, die eine effiziente und sichere Lagerung von bis zu 370 GWh ermöglichen werden.
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Die IPCEI-Projekte werden in der dritten IPCEI-H2-Infra-Welle von der Bundesregierung und den Ländern mit 4,6 Milliarden Euro unterstützt, um das Engagement für eine nachhaltigen und klimafreundlichen Umbau der Energieversorgung durch eine neue Wasserstoffinfrastruktur zu fördern. Am 15.07.23 hat Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, den offiziellen Förderbescheid an die 23 Projektvorhaben übergeben.

 

Neue Infrastruktur für Wasserstoff

Die Wasserstoff-Projekte befassen sich mit der gesamten Wertschöpfungskette des Wasserstoffs, haben in der dritten IPCEI-Runde jedoch mehrheitlich einen Fokus auf der Infrastruktur. Mehrere Projekte bilden Cluster und arbeiten Länder übergreifend. Für die Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff werden Elektrolyseure mit einer Kapazität von bis zu 1,4 GW entstehen. Für den Aus- und Aufbau von Infrastruktur werden über insgesamt 2000 km neue Leitungen aufgebaut. Neue Speicherlösungen für Wasserstoff werden eine Lagerung bis zu 370 GWh ermöglichen. Und rund 1.800 Tonnen Wasserstoff pro Jahr sollen durch flüssige Wasserstoffträger zum Einsatz kommen.

 

7,9 Milliarden Gesamtinvestition

Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt bis 2030 insgesamt rund 7,9 Milliarden Euro. Von Bund und Länder stehen durch die IPCEI-Förderung insgesamt 4,6 Milliarden Euro zur Verfügung, die beihilflich durch die EU genehmigt wurden. Die Unternehmen investieren zusätzlich 3,3 Milliarden Euro in die Projekte, die als IPCEI alias „Important Projects of Common European Interest“ im besonderen gesamteuropäischen Interesse umgesetzt werden.

Bundesminister Habek unterstrich die Wichtigkeit von Wasserstoff, bei der Förderbescheidübergabe am 15. Juli : „ […] Wir geben den Startschuss für die Errichtung von Elektrolyseuren der dreistelligen Megawatt-Klasse und ermöglichen damit wichtige Fortschritte bei der inländischen Produktion von grünem Wasserstoff. Eine leistungsfähige Wasserstoffinfrastruktur spielt eine Schlüsselrolle, um die Dekarbonisierung der Industrie und des Energiesektors zu ermöglichen.“

 

Eine Übersicht der Projekte hat das Bundeswirtschaftsministerium veröffentlicht: Übersicht_Hy2Infra_NEU (bmwk.de)

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

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