Der Wasserstoff-Beirat Baden-Württemberg steht der Landesregierung wie der Plattform H2BW in beratender und unterstützender Form zur Seite. Das Gremium hat die Aufgabe, die Umsetzung der Wasserstoff-Roadmap BW zu begleiten und Empfehlungen zu erarbeiten, wie die darin enthaltenen Maßnahmen bedarfsorientiert und effektiv weiter umgesetzt werden können.
Das 23-köpfige Expertenteam setzt sich aus hochrangigen Vertreter:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie Kommunen zusammen und repräsentiert verschiedene Sektoren und Anwendungsbereiche der Wasserstoffwirtschaft. Das Gremium berät regelmäßig zu aktuellen Entwicklungen der Wasserstoffbranche. Dabei bezieht das Gremium Stellung zu Fragen, Herausforderungen und möglichen Chancen der Wasserstoffwirtschaft - insbesondere aus der Perspektive Baden-Württembergs. Durch Empehlungen und Analysen unterstützt der Wasserstoff-Beirat konkret die Landesregierung und formuliert Vorschläge, die zum Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft beitragen.
Zur Beantwortung der Frage, wie Baden-Württemberg ausreichend mit grünem Wasserstoff versorgt werden kann, hat der Wasserstoff-Beirat Baden-Württemberg aktuelle Förderinstrumente analysiert. Im Rahmen der Beiratssitzung am 8. Mai 2024 wurden die Ergebnisse in Form eines Papiers an die Landesregierung übergeben.
Die Prioritäten bei der Umsetzung der Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg hat der Wasserstoff-Beirat in einem 7-Punkte-Plan zusammengefasst. Dieser bildet die Basis für den Fortschrittsbericht der Wasserstoff-Roadmap des Landes, die im Juni 2023 veröffentlicht wurde. Zugleich legen die sieben Punkte dar, welche Schwerpunkte beim Aufbau einer Wassertoff-Wirtschaft in Baden-Württemberg gesetzt werden sollten.
Die Empfehlungen im 7-Punkte-Plan wurden bereits durch die Etablierung des Fachdialogs Wasserstoffinfrastruktur und - als ein direktes Ergebnis hieraus - der H2-Bedarfsermittlung Baden-Württembergs in die Umsetzung gebracht. Im Juni 2023 floss die Expertise einiger Mitglieder im Wasserstoff-Beirat Baden-Württemberg beim Spitzengespräch Wasserstoffinfrastruktur in die Formulierung der Gemeinsamen Erklärung ein.