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Wasserstoffpartnerschaft mit Schottland gestärkt

Bei einer baden-württembergischen Delegationsreise nach Schottland sollen neue Kooperationsfelder im Zukunftsfeld Wasserstoff identifiziert werden. Im Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 28. November 2022 ein „Memorandum of Understanding“ unterzeichnet. Die Landesagentur e-mobil BW begleitet die 40-köpfige Delegation.

Die beiden Wirtschaftsminister:innen von Baden-Württemberg und Schottland sitzen an einem Tisch und unterzeichnen ein Papier, im Hintergrund sind die Fahnen von Deutschland, Baden-Württemberg und Schottland zu sehen.
Die beiden Wirtschaftsminister:innen Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Ivan McKee unterzeichnen den gemeinsamen MoU.
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Vom 28. November bis zum 1. Dezember 2022 ist eine baden-württembergische Wirtschaftsdelegation unter Leitung der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Dr. Nicole Hofmeister-Kraut zu Gast in Glasgow in Schottland. Die Reise war auch Anlass, um ein "Memorandum of Understanding" (MoU) zwischen Schottland und Baden-Württemberg zu unterzeichnen. Damit sollen unter anderem in den Bereichen erneuerbare Energien, Wasserstoff und Dekarbonisierung von Industrieprozessen weitere gemeinsame Aktivitäten vorangebracht werden.

 

Kontakte und Austausch vertiefen

Im Mittelpunkt der Delegationsreise nach Schottland steht der Austausch mit schottischen Fachleuten zu aktuellen Technologietrends und Perspektiven in den Themenfeldern Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie. Ziel der Reise ist die Initiierung und Vertiefung von Kontakten zwischen relevanten Akteuren in Baden-Württemberg und Schottland sowie die Identifikation von Möglichkeiten zur technologischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit. "Zuverlässige Partnerschaften mit Weltregionen, mit denen wir gemeinsame Vorstellungen von einem verantwortungsvollen Wirtschaften teilen, sind essentiell für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg", hob Ministerin Hoffmeister-Kraut zum Auftakt der Reise hervor. Dem kommt insbesondere bei der Deckung des aktuellen und künftigen Wasserstoffbedarfs von Importländern wie Deutschland eine entscheidende Rolle zu, was auch Ivan McKee, schottischer Minister für Wirtschaft, Handel, Tourismus und Unternehmen, betonte.

 

Schottland als starker Partner für H2-Wirtschaft

Schottland verfügt sowohl über die natürlichen Ressourcen als auch die politische Zielvorstellung, um eine Wasserstoffwirtschaft zu forcieren. Insbesondere bei der Produktion von grünem Wasserstoff für den heimischen Gebrauch, sowie für den Export nach Europa kann das Land eine weltweite Führungsrolle einnehmen. Die schottischen Küsten bieten großes Potenzial im Bereich der Windkraft, aber auch bei Wellen- und Gezeitenkraftwerken. Mit zahlreichen Pilot- und Demonstrationsanlagen ist Schottland dabei, diese Bereiche zu skalieren. Die Wertschöpfungskette in Baden-Württemberg hingegen bietet zahlreiche Chancen sowohl für die vorgelagerte Bereitstellung von Komponenten zur Wasserstoffproduktion als auch für den nachgelagerten Vertrieb.

 

e-mobil BW vor Ort

Die Wirtschaftsdelegationsreise wurde organisatorisch und konzeptionell von Baden-Württemberg International (bw_i) und der Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive, e-mobil BW, im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus vorbereitet. Als Teil der Reise hat e-mobil BW die Möglichkeit, neben dem Aufenthalt in Glasgow auf zwei weiteren Reisetagen in Aberdeen weitere schottische Wasserstoff-Projekte kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

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