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Projekt HyFaB geht in die dritte Runde

Mit der Forschungsfabrik für Wasserstofftechnologie und Brennstoffzellentechnik (HyFaB) wird die Industrialisierung von Brennstoffzellenprodukten vorangetrieben. Am Standort in Ulm ist bereits eine Entwicklungsplattform für Unternehmen der H2-Industrie gestartet. Das Umweltministerium Baden-Württemberg setzt die Förderung des Projekts nun fort.

Luftaufnahme einer quadratischen, weißen Fabrik mit großem Photovoltaik-Modul, das die ganze Außenwand füllt.
In der Modellfabrik am ZSW in Ulm können unter anderem an vollautomatischen Prüfständen Brennstoffzellen verschiedener Leistungskassen getestet werden.
© ZSW / Martin Duckek

Für eine klimafreundliche Mobilität spielen Antriebe mit Brennstoffzelle eine entscheidende Rolle. Um die Forschung, Entwicklung und Anwendung von Brennstoffzellentechnologien in Baden-Württemberg voranzutreiben, entsteht am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Ulm eine Forschungsfabrik - die HyFaB. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes unterstützt das Projekt nun mit weiteren Fördermittel und stellt knapp 7,2 Millionen Euro bis zum Jahr 2026 bereit.

 

Industrialisierung der Brennstoffzellenproduktion

Ziel der Forschungsfabrik ist es, die industrielle Massenfertigung von wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellentechnologien zu beschleunigen. Dabei liegt der Fokus auf skalierbaren und serientauglichen Prozessen zur Komponentenherstellung, sowie auf Fertigungsverfahren für den Brennstoffzellenstack. Hierfür bietet die HyFaB eine Entwircklungsplattform, auf der Akteure aus der Zulieferindustrie im Nutzfahrzeug- und Brennstoffzellensektor sowie Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, eng und langfristig zusammenarbeiten können.

 

Ergänzung um zwei Projektvorhaben

Mit der neuen Förderung werden insbesondere die beiden Projekte „Robo-MEA-Prep“ und „HyFaB3“ unterstützt. Diese bauen auf Grundlagen der ersten beiden HyFaB-Projekte auf, die ebenfalls vom Umweltministerium gefördert wurden. Die Schwerpunkte der beiden Projekte liegen auf unterschiedlichen Technologiefelden:

  • Robo-MEA-Prep: Im Fokus steht die Optimierung der Material-, Produktions- und Testbedingungen der Membran-Elektronen-Einheit (MEA).
  • HyFaB-3: Parallel dazu wird die Etablierung von Referenz-Herstellprozessen für MEA und der dazugehörigen Hardware als Forschungs- und Technologieplattform vorangetrieben. Dadurch soll ein optimierter Materialeinsatz ressourcenkritischer Komponenten ermöglicht werden. 

Die Fördermittel fließen an die Konsortien der beiden Projekte, bestehend aus dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) sowie dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und dem Forschungszentrum Informatik Karlsruhe (FZI)

 

Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)

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