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KWH2-Projekt in Karlsruhe gestartet

Im Reinhafen Karlsruhe soll eine Wasserstoffimport- und Erzeugungsinfrastruktur entwickelt und aufgebaut werden. Zur Unterstützung stellt das baden-württembergische Umweltministerium im Rahmen des Förderprogramms "Klimaschutz und Wertschöpfung durch Wasserstoff" (KWH2) Fördermittel bereit. Ende des Jahres 2022 fand der offizielle Kick-Off statt.

Gruppenfoto von etwa 25 Personen die in einem Halbkreis stehen.
Die Projektpartner mit Gästen beim offiziellen Kick-Off-Meeting im Rheinhafenkontor am 23. Dezember 2022.
© TechnologieRegion Karlsruhe

Ein Konsortium aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Stadt Karlsruhe treibt die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in der Region Karlsruhe voran. Ziel ist es, eine Wasserstoffimport- und Erzeugungsinfrastruktur im Reinhafen Karlsruhe zu entwickeln und aufzubauen. Mit den vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg vergebenen Fördermitteln von knapp einer Million Euro können nun die ersten Schritte im Rahmen eines Forschungsprojekts „H2iPort KA Mod“ eingeleitet werden. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Klimaschutz und Wertschöpfung durch Wasserstoff (KWH2) für eine Laufzeit von 16 Monaten finanziell unterstützt. Das Projektkosortium der Hochschule Karlsruhe, dem Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT), der KVVH GmbH - Geschäftsbereich Rheinhäfen sowie der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH (TRK) wird durch die IAVF Antriebstechnik geleitet.

 

Regionalen Markthochlauf für Wasserstoff unterstützen

Nach derzeitigem Stand soll der Oberrheinraum erst nach 2035 an das bundesweit geplante Wassertoffpipelinenetz angeschlossen werden. Um für den Wirtschaftsraum Karlsruhe dennoch eine nachhaltige, grüne Energieversorgung zu ermöglichen, soll durch das Projekt "H2iPort KA Mod" das Standortpotenzial am Rheinhafen Karlsruhe erprobt und für die Zukunft nutzbar gemacht werden. Kern des Projekts ist der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur. Dadurch soll in der Region der Aufbau großtechnischer Infrastrukturen für Wasserstoff ermöglicht werden. 

 

Einzigartiges Optimierungsverfahren

Das Projekt "H2iPort KA Mod" legt besonderen Wert auf die Übertragbarkeit der Ergebnisse und die Einbindung weiterer Akteure. Damit die Erkenntnisse auch in anderen Regionen dabei unterstützen können, verlässliche Investitionsentscheidungen zu treffen, nutzt das Forschungsprojekt ein individuelles Analyse- und Optimierungsverfahren. Hierfür werden die komplexen technischen Einrichtungen aufeinander abgestimmt.

 

Persönliches Treffen zum Projektstart

Bei der offiziellen Kick-Off-Veranstaltung am 23. Dezember 2022 in Karlsruhe kamen das Projektkonsorium von "H2iPort KA Mod" sowie weitere Gäste zusammen. Im Vordergrund des Treffens stand neben dem persönlichen Kennenlernern aller Beteiligten insbesondere die Ermittlung der notwendigen Datengrundlagen. So soll schrittweise mit Hilfe einer rechnergestützten Simulation die Basis für den Aufbau einer Wasserstoff-Importinfrastruktur geschaffen werden. So sollen unter optimierten Bedingungen die erforderlichen Investitionsentscheidungen für den Aufbau der Anlandungs-, Speicherungs-, Aufbereitung- und Verteilstrukturen geschaffen werden. 

 

Quelle: Technologieregion Karlsruhe

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