Mit der Gründung einer Taskforce für Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe vertiefen Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate ihre Zusammenarbeit im Bereich von grünem Wasserstoff. Die Absichtserklärung wurde am 2. November 2021 unterzeichnet.
Im Rahmen der Deutsch-Emiratischen Energiepartnerschaft haben Staatssekretär Andreas Feicht (BMWi) und Suhail Al Mazrouei, Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) am 2. November 2021 in Dubai eine gemeinsame Absichtserklärung über die Gründung der Emiratisch-Deutschen Taskforce für Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe unterzeichnet. Dadurch soll die Zusammenarbeit beider Länder im Bereich grüner Wasserstoff vertieft werden. Dabei stehen die Umsetzung konkreter Projekte und die Erreichung eines gemeinsamen Verständnisses über die nötigen Rahmenbedingungen für den Aufbau und die Skalierung der Produktion von grünem Wasserstoff im Fokus.
Für die Verfügbarkiet von grünen Wasserstoff hat die Deutsch-Emiratische Partnerschaft eine große Bedeutung. Durch das hohe Potenzial für erneuerbare Energien und damit auch zur Erzeugung von grünem Wasserstoff verfügen die VAE über ausgezeichnete Bedingungen für den Export des Energieträgers. Deutsche und emiratische Unternehmen arbeiten bereits heute an mehreren Wasserstoffprojekten in den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammen. Das erste grüne Elektrolyseurpilotprojekt der Middle East and North Africa (MENA) Region wurde im Mai dieses Jahres in Dubai gemeinsam von Siemens Energy und der Dubai Electricity & Water Authority (DEWA) eingeweiht. Weitere Projekte für grünen Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe sind derzeit in Planung.
Die Arbeit der Taskforce im Rahmen der Deutsch-Emiratischen Energiepartnerschaft wird von der Deutsch-Emiratischen Industrie- und Handelskammer (AHK) in Abu Dhabi und Guidehouse unterstützt. Koordiniert wird die neue Wasserstoff-Taskforce von einer zuständigen Steuerungsgruppe.
Quelle: BMWi