In der Reihe „Clusterpartner im Portrait“ geben Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Cluster Brennstoffzelle BW Einblicke in ihre Aktivitäten, Ziele und Herausforderungen für den Aufbau der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Hier präsentiert sich die TOX® PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG.
Für den Hochlauf der Wasserstoffbranche gilt es, die Stückzahlen von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien zu skalieren. Die Pressen und Sondermaschinen von TOX® PRESSOTECHNIK unterstützen dabei, auch bei großvolumiger Fertigung eine gleichbleibende hohe Qualität sicherzustellen. Dafür sorgen präzise elektromechanische Fügemodule oder innovative Verfahren wie eClinchen.
Füge- und Presstechnologien von TOX®werden in den verschiedensten Branchen eingesetzt. Seit seiner Gründung 1978 hat das Familienunternehmen immer wieder neue Märkte für sich erschlossen und bedient heute eine große Bandbreite an Industrien: Automotive, Haushaltsgeräte, Medizintechnik und weitere. Mit Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie kommt nun ein weiteres, zukunftsfähiges Geschäftsfeld für TOX® hinzu.
Insbesondere beim Verpressen von Stacks kann TOX® seine Kompetenz und Erfahrung einsetzen: Es gilt, Präzision und Kraft zu verbinden, denn ein kontrolliertes und aktiv gesteuertes Setzverhalten beim Verpressen der Zellen ist entscheidend für die Qualität des Stacks und die Leistungsfähigkeit der Brennstoffzelle oder des Elektrolyseurs. Hierfür hat die Firma eigens eine Software entwickelt. Diese sammelt und speichert Daten während des Pressvorgangs, was eine lückenlose Überwachung während der Fertigung sowie die Rückverfolgung ermöglicht. So kann eine gleichbleibende Qualität des Stacks sichergestellt und die Skalierbarkeit der Produktion unterstützt werden.
Auch über das Stack-Verpressen hinaus, stellt TOX® technologische Lösungen im Bereich Wasserstoff bereit. Um Blech-Bauteile mechanisch und elektrisch miteinander zu verbinden, hat das mittelständische Unternehmen aus Weingarten ein eigenes Verfahren entwickelt: daseClinchen. Dieses ist im Bereich Automotive bereits etabliert und kann in der Fertigung aller elektrisch leitfähigen Verbindungen angewandt werden. Aufgrund der Präzision und Stabilität, die dieses Verfahren ermöglicht, ist es auch zum Fixieren bzw. Fügen von Bipolarplatten und Elektrolysezellen – einer der Schlüsselkomponenten für die Brennstoffzelle bzw. für die Elektrolyseure – gut geeignet.
Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien eröffnen TOX® Zugang zu einem aufstrebenden Markt von strategischem Interesse und vielen Möglichkeiten für das Unternehmen, seine Kompetenzen einzubringen. Eine weitere stellt bspw. die Montage von Ventilen bei Wasserstoffdruckbehältern dar. In Zeiten zahlreicher Herausforderungen für die Industrie – wie Fachkräftemangel, Digitalisierung und Automatisierung – unterstützt der Cluster Brennstoffzelle BW beim Einstieg in das neue Geschäftsfeld. Seit 2023 ist TOX® Partner, vernetzt sich in der Branche und sammelt Hintergrundwissen für die strategische Unternehmensausrichtung.
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